LID. Das Genfer Kantonslabor hat sich bei seiner Untersuchung über Antibiotika-Spuren in Eiern geirrt, die es im Auftrag des Konsumentenmagazins "A bon Entendeur" des Westschweizer Fernsehens gemacht hatte. 11 von 20 durch das Kantonslabor getestete Frischeier hätten Antibiotika-Spuren aufgewiesen, war in der TV-Sendung am 18. April 2000 berichtet worden. Nun haben sich diese Resultate als nicht zutreffend erwiesen.
Ein Mitarbeiter des Genfer Kantonschemikers bestätigte am 14. September eine entsprechende Mitteilung des Westschweizer landwirtschaftlichen Informationsdienstes Agir. "Eine völlig natürliche Substanz hat die Resultate verfälscht", erklärte er. In einer neuen Untersuchung mit Eiern gleicher Herkunft wurden keine Spuren von Antibiotika gefunden.
Mediendienst Nr. 2483 vom 21. September 2000