

Auf der Rangliste der meistkonsumierten Gemüse belegte der Eisbergsalat im Jahr 2014 mit 38‘210 Tonnen den dritten Platz – hinter Rüebli und Tomaten. 4,69 Kilo hat jede Person in der Schweiz im letzten Jahr gegessen. Damit ist der Eisbergsalat die unangefochtene Nummer eins unter den Salaten.
Knackig und länger haltbar
Der zur Familie der Korbblütler gehörende Salat ist knackig und schmeckt leicht nussig. Zudem ist er im Gegensatz zu anderen Salatsorten länger haltbar. Im Kühlschrank bleibt er bis zu zwei Wochen frisch. Und selbst geschnitten behält er noch einige Tage Biss und Geschmack. Anders als der Kopfsalat weist der Eisbergsalat eine kompakte, feste Form auf: Die dicht übereinandergeschichteten Blätter bilden einen geschlossenen Kopf, so dass der Eisbergsalat einem Kohl ähnelt.
Eisbergsalat ist bis zu dreimal schwerer als Kopfsalat. Auch wenn sich die beiden Salatsorten äusserlich stark unterscheiden, punkto Mineral- und Vitamingehalt sind Kopf- uns Eisbergsalat gleich.
Tipp der Woche
Um die Salatblätter gut vom Strunk zu lösen, gibt es einen einfachen Kniff: Den Salat auspacken, in beide Hände nehmen und mit dem Strunk nach unten hart auf die Arbeitsfläche schlagen. Danach lässt sich der Strunk ganz einfach entfernen.
Der Name kommt vom Transport
Eissalat, wie der Eisbergsalat in Deutschland heisst, stammt aus den USA. Damit er frisch auf dem Markt verkauft werden konnte, hat man ihn in Kisten mit Eis transportiert. Daher kommt der Name Eisbergsalat.
Obwohl sich Eisbergsalat auch gekocht essen lässt, in der Regel wird er roh verzehrt. Ein besonderer Gaumenschmaus ist die Kombination mit Käse, Eier oder Speckwürfel. Aber auch mit Früchten wie Birnen schmeckt Eisbergsalat vorzüglich.
Eisbergsalat lässt sich das ganze Jahr über kaufen. Von Mai bis Oktober kommt er aus inländischem Anbau auf den Markt. Rund die Hälfte der verkauften Menge stammt aus der Schweiz.
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten bietet auf seiner Website einen interaktiven Saisonkalender an. Damit erkennt man sofort, welches Gemüse aus der Schweiz aktuell frisch erhältlich ist.
Bündnerfleisch-Wrap
Für 6 Personen
Fladen: 100 g Dinkel-Weissmehl; 1/4 TL Salz; 1 Msp. Backpulver; 1 EL Rapsöl; 3–4 EL Wasser.
Füllung: 125 g Quark; 2 EL gehackte Petersilie; 2 EL geschnittener Schnittlauch; 1/2 Knoblauchzehe, gepresst; 1/4 TL Salz; Pfeffer aus der Mühle; 1 Rüebli, ca. 75 g, gerüstet, in feine Streifen gehobelt; 1 Stück Randen, ca. 75 g, gerüstet, in feine Streifen gehobelt; 1 Stück Eisbergsalat, ca. 50 g, in feine Streifen geschnitten; 75 g Bündnerfleisch
Für die Fladen Mehl, Salz und Backpulver mischen. Öl und Wasser beifügen, zu einem weichen Teig zusammenfügen. Zugedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten quellen lassen. Teig in 3 Teile schneiden, auf wenig Mehl zu Rondellen von je 25 cm auswallen. Die Rondellen einzeln, ohne Fett nur kurz beidseitig in der Bratpfanne backen, sodass sie noch weich und rollbar sind. Für die Füllung alle Zutaten bis und mit Pfeffer verrühren. Fladen noch warm mit Quark bestreichen, restliche Zutaten darauf verteilen, satt aufrollen. Wraps in 2 cm breite Schnecken schneiden, frisch servieren.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte