ug. Immer mehr Frühlingsgemüse drängt auf den Markt. Zu den aktuellsten Gemüsen gehört jetzt die Salatgurke; der ganze Schweizer Bedarf kann aus dem Inland abgedeckt werden. Einen Produktionsschub haben diese Woche aber auch Blumenkohl, Broccoli, Rispentomaten, Weisskabis, Fenchel und Zucchetti erlebt. Trotzdem ist ihr Anteil am Inlandbedarf noch klein. Bei einem Blumenkohlbedarf von 330 Tonnen werden 47 Tonnen im Inland produziert. Beim Broccoli macht die Produktion mit 45 Tonnen bereits ein Viertel des Bedarfs aus. Aktuell ist momentan auch der Schweizer Spargel. In den Kantonen Thurgau und Zürich läuft die Ernte auf Hochtouren. Die Schweizer Spargelproduzenten vermögen aber nur einen Bruchteil des Inlandbedarfs zu decken. Vollversorgung herrscht hingegen bei frischen Kohlrabi. Ihr Gehalt an Vitamin C sowie an Mineralstoffen ist beachtlich. Die zarten Blätter, die oftmals unbeachtet im Kompost landen, sind noch gehaltvoller als die Knolle selbst und können wie Spinat zubereitet werden. Kohlrabi sind vielseitig verwendbar: In feine Scheiben geschnittene oder geraffelte junge Knollen sind für Salate gut verwendbar. Sie eignen sich auch sehr gut als Saucengemüse und können zudem problemlos eingefroren werden.
Bei Chinakohl, Lattich, grünem Lauch, weissem und rotem Rettich und bei Radieschen herrscht ebenfalls Vollversorgung. Nach wie vor mit Absatzschwierigkeiten kämpft der vitaminreiche Rhabarber. Breit ist das Angebot nach wie vor auch bei den Salaten. Neben Kopfsalat sind Krachsalat, Lollo, roter Zichoriensalat, Endiviensalat und Kraussalat im Angebot. Die Nachfrage nach frischen Salaten ist allerdings schwach.
Äpfel erfreuen sich guter Nachfrage
Bei den Äpfeln herrscht nach wie vor ein breites Sortiment. Importe ergänzen immer mehr das Angebot; besonders häufig wird Granny Smith importiert. Die Importäpfel sind im Handel aber massiv teurer als Schweizer Äpfel. Die Nachfrage ist nach wie vor gut. Bei den Birnen stammt inzwischen fast das gesamte Angebot aus dem Ausland. Nächste Woche werden voraussichtlich die letzten Schweizer Conférence-Birnen verkauft werden. Mit den ersten Erdbeeren ist gegen den 20. Mai zu rechnen, 5 bis 8 Tage später als letztes Jahr, das ein sehr frühes Erdbeerjahr war. Die Kulturen präsentierten sich gut, heisst es beim Schweizerischen Obstverband, man rechne mit guten Erträgen.