
Seit 1996 ist an jedem zweiten Freitag im Oktober Welt-Ei-Tag. Dann steht das vielseitige, aber meist unauffällige, Hühnerei steht für einen Tag im Rampenlicht. Ob pur als gekochtes oder pochiertes Ei, Rührei, Spiegelei oder als zentraler Bestandteil von zahlreichen Gerichten und Backwaren– das Ei ist aus den meisten Küchen dieser Welt kaum wegzudenken.
Lange Zeit als Cholesterin-Bomben verschrien, ist heute klar: Eier haben für unseren Körper viele Vorteile. So gehört das Protein im Ei zu den wertvollsten Proteinen überhaupt, das bedeutet, dass der menschliche Körper dieses Eiweiss für den Erhalt seiner Funktionen nutzen kann.
Zwei Drittel der im Ei enthaltenen Fettsäuren sind ungesättigt und daher besonders wertvoll. Der hohe Kalzium-Anteil des Eis ist gut für die Knochen. Dazu kommen Antioxidantien, die unerwünschten Alterungsprozessen entgegenwirken, sowie zwölf Vitamine. Wer auf die schlanke Linie achtet, sollte ebenfalls regelmässig zum Ei greifen: Eier sättigen nämlich lange und enthalten dabei nur 70 Kalorien.
Schweizer Eier sind stets mit einem Code gekennzeichnet. Diesem lässt sich die Haltungsart (also Bio, Freiland oder Bodenhaltung), das Herkunftsland (also CH), die Produzenten-Nummer sowie das Legedatum ablesen.
Kommt das Ei aus dem Direktverkauf oder von den eigenen Hühnern und enthält deshalb keinen Code, gibt es einen einfachen Trick, um zu überprüfen, ob das Ei noch frisch genug für den Verzehr ist: Einfach ein Glas oder eine Schale mit Wasser füllen, Ei hineingeben und kurz abwarten. Sinkt das Ei auf den Boden des Gefässes ist es noch ganz frisch, schwebt es auf halber Höhe ist es etwas älter und kann nach gutem Durchgaren bedenkenlos gegessen werden. Schwimmt es jedoch an der Wasseroberfläche sollte das Ei besser nicht mehr konsumiert werden.
Tipp
Die Mindesthaltbarkeit eines Eis beträgt in der Regel 28 Tage. Danach können die noch zum Backen oder Kochen verwendet werden. Und noch ein Tipp von GalloSuisse: Erst nach 5 bis 7 Tagen schmecken Eier am besten.