
Schon bei Adam und Eva spielte der Apfel eine wichtige Rolle und auch in der Schweiz ist er mit Tells berühmtem Apfel-Schuss fest in der Geschichte verankert. Seine Bedeutung hat er bis heute nicht verloren und ist die mit Abstand beliebteste Frucht in der Schweiz.
Dass der Apfel so begehrt ist, hängt neben seinem Geschmack und den vielseitigen Verwendungs-Möglichkeiten – frisch vom Baum, als Kuchen, zum Dessert oder als Most – damit zusammen, dass er ganzjährig erhältlich ist. Dank modernsten Lagertechniken ist die Paradiesfrucht auch aus Schweizer Produktion fast das ganze Jahr über verfügbar.
Zahlreiche Sorten gibt es direkt bei der Bäuerin und dem Bauern oder im Supermarkt zu kaufen. Vom Golden Delicious über den Maigold und Gala bis hin zu neuen „Clubsorten” wie Pink Lady oder althergebrachten Sorten wie dem Thurgauer Bosdorfer.
Immer beliebter wurden in den letzten Jahren die Clubsorten, rechtlich geschützte und gut vermarktete Markenäpfel. Doch auch die alten Sorten haben ihre Vorteile. Da sie teilweise äusserst robust gegenüber Pflanzenkrankheiten sind, kommen sie immer öfters wieder in den Fokus der Apfelzüchter.
Schnelles Apfel-Tiramisu
Für 4 Personen
2 dl Apfelsaft; 1 EL Zucker; 1 Apfel, nach Belieben geschält, in Schnitze geschnitten; 1 Teebeutel Advents-, Glühwein- oder Weihnachtstee; 1-2 EL Calvados, nach Belieben; 1 dl Rahm, steif geschlagen; 2-3 EL Zucker; ½ TL Zimt; 250 g Mascarpone; ca. 20 Löffelbiskuits Zimt zum Bestäuben.
1. Apfelsaft und Zucker aufkochen. Apfel und Teebeutel beifügen, zugedeckt 10 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lassen. Teebeutel entfernen. Auskühlen lassen. Calvados dazugiessen.
2. Rahm, Zucker und Zimt verrühren. Mascarpone löffelweise darunterrühren.
3. Löffelbiskuits mit der Apfel-Kochflüssigkeit beträufeln. Auf 4 Desserttellern schichtweise die Löffelbiskuits mit der Mascarponemasse und den Apfelschnitzen anrichten.
4. Mit Zimt bestäuben. Sofort servieren.
