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Zweite Absichtserklärung zum Torf-Ausstieg
06.08.2019 – (lid.ch) – Vertreter von Unternehmen und Verbänden verpflichten sich per Absichtserklärung dazu, bis 2030 den Torfanteil in der Pflanzenproduktion und im Pflanzenanbau auf 5 Prozent zu senken.

In der Schweiz darf seit 1987 kein Torf mehr abgebaut werden und die Moore sind geschützt. Doch werden jährlich 524'000 Kubikmeter Torf importiert. Der Torfabbau schadet dem Klima und der Biodiversität.
Wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) schreibt, haben sich Vertreter verschiedener Unternehmen und Verbänden des produzierenden Gartenbaus, des Gartenhandels und der Erdenhersteller per Absichtserklärung dazu verpflichtet, bis 2030 den Torfanteil in der Pflanzenproduktion und im Angebot von Zierpflanzen, Zimmerpflanzen, Stauden und Zierhölzern auf 5 Prozent zu senken. Der Torf soll durch Erdsubstrate ersetzt werden und auf den Verkauf von Pflanzen, welche mit Torf angebaut wurden, soll verzichtet werden.
2017 hatten die Verbände bereits eine Absichtserklärung verfasst, welche den Torfausstieg und damit die Senkung des Torfgebrauchs auf unter 5 Prozent bis 2020 festlegt.