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Weniger Schokolade gegessen
25.03.2019 – (lid.ch) – Schweizerinnen und Schweizer haben letztes Jahr weniger Schokolade gegessen. Das Export-Geschäft sorgt jedoch für eine positive Bilanz der Schoko-Industrie.
Kategorien: Verarbeiter Handel

Der Pro-Kopf-Konsum ging um 200 Gramm auf 10,3 Kilo zurück, wie Chocosuisse mitteilt. Ein Grund dafür ist der heisse Sommer sowie ein zu Beginn harziges Weihnachtsgeschäft. Der Inlandkonsum von Schokolade aus Schweizer Produktion sank um 3,4 Prozent. Der Umsatz lag um 4,8 Prozent tiefer. Der Marktanteil von Import-Schokolade liegt bei 41 Prozent.
Der Rückgang in der Schweiz konnte mit einem guten Verlauf der Exporte kompensiert werden. Der Exportanteil an der Gesamtproduktion liegt bei 72,5 Prozent. Die Exportmenge stieg um 8 Prozent auf 138'153 Tonnen, der Umsatz um 6 Prozent auf 991 Millionen Franken.
Der Gesamtumsatz stieg um 1 Prozent auf 1,752 Milliarden Franken.
Nicht zufrieden ist der Verband mit den Rahmenbedingungen. Die Nachfolgelösung zum Schoggigesetz werde durch eine teilweise Zweckentfremdung der Milchzulage belastet. Und der neue Mindestgrenzschutz für Zucker führe in den nächsten Jahren zu Zusatzkosten in Millionenhöhe, heisst es bei Chocosuisse.