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Verbindlichkeit im Milchmarkt gefordert
24.09.2019 – (lid.ch) – Drei Kantone fordern eine Steuerung der Milchmengen. Der Ständerat lehnt dies im Gegensatz zum Nationalrat jedoch ab. Er will jedoch mehr Planungssicherheit für Milchproduzenten.
Kategorien: Milch Einkommen Agrarpolitik

Der Ständerat hat am Dienstag die Standesinitiativen der Kantone Jura, Freiburg und Genf abgelehnt, die sich für eine Mengensteuerung bei der Milch einsetzen, wie die SDA schreibt. Die Mehrheit des Ständerats sei überzeugt, dass auch eine Wiedereinführung der Kontingentierung die Situation nicht stabilisieren werde.
Der Ständerat nahm jedoch die Motion seiner Kommission an, welche den Bundesrat in die Pflicht nimmt. Der Bundesrat soll bei der Branchenorganisation Milch (BOM) darauf hinwirken, dass die Milchpreise für A- und B-Milch für mindestens drei Monate festgelegt werden. Die Motion wird nun an den Nationalrat überwiesen.