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Soja-Netzwerk: Mehr als Soja
03.05.2021 – (lid.ch) – Das Soja-Netzwerk weitet seine Tätigkeit künftig auf weitere importierte Futtermittel-Komponenten aus.
Kategorien: Futterbau Ökologie

Die im Netzwerk bewährte Eigenverantwortung, geteilte Fachkompetenz und Zusammenarbeit der Branche soll auch bei Futter-Getreide, Bruchreis, Maiskleber und Dextrose ökologische und soziale Verbesserungen bringen, heisst es in einer Medienmitteilung des Netzwerks. Der Entschluss wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.
Futterweizen, -gerste und -hafer sind ab Ernte 2021 nur noch aus Anbau ohne Abreifebeschleunigung (Sikkation) mit Glyphosat erlaubt. Bruchreis stammt ab 1. Januar 2022, Maiskleber und Dextrose ab 1. Januar 2024 aus verantwortungsvollem und zertifiziertem Anbau. Die Mehrkosten für die neuen Anforderungen trägt die ganze Wertschöpfungskette.
Laut Mitteilung sind für die Auswahl der Futtermittelkomponenten das Risikopotenzial bezüglich Nachhaltigkeit, das Importvolumen und die Praxistauglichkeit ausschlaggebend.
Das Soja-Netzwerk hat erreicht, dass Futter-Soja in der Schweiz heute nur noch aus rodungsfreiem Anbau beschafft wird und mehrheitlich aus Europa stammt.
Lesen Sie zum Thema auch den LID-Artikel «Zertifizierte Soja wirkt».