Hauptinhalt
Lammfleisch – ein Nischenprodukt mit Potential
26.03.2021 – (lid.ch) – Schweizerinnen und Schweizer konsumierten letztes Jahr rund 9’800 Tonnen Schaf- und Lammfleisch. Nur rund 40 Prozent des in der Schweiz verkauften Fleisches stammt allerdings auch von hier. Mutterschafhaltung hätte hierzulande viel Potential.

Mutterschafhaltung hat in der Schweiz ein enormes Produktivitätssteigerungspotential – wurde gegenüber der Rindviehhaltung aber immer eher stiefmütterlich behandelt. Mit dem geeigneten Produktionssystem und der richtigen Hybridrasse – beides abhängig von der Lage des Betriebes und der Futtergrundlage – ist eine wirtschaftliche Mutterschafhaltung aber auch in der Schweiz möglich.
Allerdings ist das Potential nur solange so gross, wie die Konsumenten bereit sind, auch die Fleischstücke zu verwerten: Bei einem Grossteil der Bevölkerung sind nämlich vor allem die Edelstücke wie Lammracks oder Lammchops beliebt und entsprechend gefragt. Die Edelstücke machen aber nur rund 95 Prozent eines Lammes aus – der Rest ist kaum gefragt. So werden laut Peppino Beffa, Präsident des Schweizerischen Schafzuchtverbandes, jährlich rund 5 Millionen Lämmer respektive Lammteile importiert.
Den ganzen Artikel lesen Sie im aktuellen Mediendienst.