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Schweiz ist frei von Afrikanischer Schweinepest
16.05.2019 – (lid.ch) – Seit rund einem Jahr läuft das Früherkennungsprogramm zur Afrikanischen Schweinepest (ASP). Bisher war keines der untersuchten Wildschweine infiziert. Die Gefahr einer Einschleppung ist unverändert hoch.
Kategorien: Schweine Tiergesundheit
Seit April 2018 werden tot gefundene oder aufgrund Krankheit oder Unfalls geschossene Tiere auf ASP untersucht. Die Tests wurden bisher bei 150 Wildschweinen durchgeführt, wie das Bundesamt für Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit (BLV) mitteilt. Da keines von der Seuche betroffen war, wird davon ausgegangen, dass die Schweizer Wildscheinpopulation frei von ASP ist.
Das Risiko der Einschleppung bleibt aber unverändert hoch. Deshalb wird das Früherkennungsprogramm fortgeführt. Laut BLV sind die grösste Risikoquelle für eine Einschleppung mitgebrachte Schweine- oder Wildschweinprodukte.
Bei ASP handelt es sich um ein hochansteckendes Virus, dass für Schweine und Wildschweine tödlich ist. Für Menschen ist es ungefährlich.
ASP wütet in Asien
In China sind mittlerweile sämtliche Provinzen von ASP betroffen. Gemäss Medienberichten könnten bis zu 200 Millionen Schweine in China wegen ASP sterben oder getötet werden. Das entspräche einem Drittel des Bestandes.
In Asien breitet sich das Virus laut BLV Radar Bulletin weiter Richtung Süden aus. Nach der Mongolei, China und Vietnam hat die Seuche auch Kambodscha erreicht.