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Österreichs Bauernbund begrüsst Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz
07.07.2021 – (lid.ch) – In Österreich hat der Nationalrat das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), das die Rahmenbedingungen für den Ökostromausbau in den nächsten zehn Jahren festlegt, beschlossen. Das Gesetz sichere den Bestand und ermögliche die Weiterentwicklung der Biomasse- und Biogasbranche ist der Bauernbund überzeugt.
Kategorien: Agrarpolitik Internationales Energie

Mit dem beschlossenen EAG soll die Stromversorgung in Österreich bis 2030 auf 100 Prozent Strom aus erneuerbarer Energie umgestellt werden und das Land bis 2040 klimaneutral zu machen. Mit dem EAG sei ein Kompromiss gelungen, der die unterschiedlichsten Interessen in der Energiewirtschaft zusammenführe, wird der österreichische Bauernbund von der österreichischen landwirtschaftlichen Nachrichtenagentur AIZ in einem Bericht zitiert. Es sei gelungen, wichtige Entwicklungsmöglichkeiten für die Bioenergiebranche durchzusetzen. Der Bauernbund erwartet, dass sich etwa der Anteil an Grünem Gas mit dem EAG erhöhen wird.
Dem Bauernbund und der Landwirtschaftskammer sei es gelungen, den Anliegen der Bauernfamilien und denen der Biomasse- und Biogasbranche Gehör zu verschaffen. Die Land- und Forstwirtschaft biete zahlreiche Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, zu verbrauchen oder mit dem Nachbarn aus der Region zu teilen. Das nun vorliegende Gesetz enthalte zahlreiche wichtige Weichenstellungen, um im Bereich der Biomasse ein höheres Potential verfügbar zu machen. Im Bereich Grünes Gas hoffe der Bauernbund nun auf eine rasche Umsetzung der noch offenen gesetzlichen Bestimmungen. Erst dann würden tatsächlich alle vorhandenen Potentiale in der erneuerbaren Energieproduktion zur Verfügung stehen.