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Mit Enzian zum Erfolg
09.07.2021 – (lid.ch) – Aus einer Tradition wurde Innovation: Die Brüder Gyger haben dem Handwerk ihrer Vorfahren mit neuen und innovativen Spirituosen neues Leben eingehaucht und betreiben heute eine kleine erfolgreiche Brennerei.
Kategorien: Verarbeiter Destillate

In der LID-Sommerserie begeben wir uns auf eine Gaumenreise. Das diesjährige Thema: Vom Land in die Bar. Wir widmen uns Getränken, die mit Innovation, Kreativität und Regionalität bestechen – trendig in der Stadt und produziert auf dem Land. Es geht um moderne Produkte aus der Schweizer Landwirtschaft, welche die Getränkevielfalt in der Stadt beleben und Durst auf Neues machen.
Für die erste Episode haben wir eine kleine handwerkliche Brennerei im Berner Jura besucht, deren Produkten nach Gelbem Enzian, Damaszenerpflaume, Waldmeister und Wacholder schmecken: Die Jura-Landschaft in der Flasche!
Angefangen hat es mit dem für den Selbstgebrauch gebrannten Enzianschnaps: Bei Familie Gyger aus Souboz im Berner Jura war es immer schon Tradition, im Herbst auf den Bergweiden Wurzeln des Gelben Enzians auszugraben und diese zu Enzianschnaps zu verarbeiten. Der älteste der drei Brüder Gyger fing schliesslich an zu tüfteln und entwickelte den ersten Enzian-Aperitif, verfeinert mit Zitrusfrüchten, Schweizer Chasselas und Schweizer Bio-Rübenzucker. Darauf folgten eine Vodka- und zwei Gin-Kreationen. Enzian hat’s aber fast überall drin – das Erbgut der Jurahöhen gehört zum festen Bestandteil des Erfolgsrezepts von «Gagygnole».
Die Brüder Gyger versuchen möglichst mit lokalen und biologischen Zutaten zu arbeiten: Enzian, Waldmeister und die Damaszenerpflaumen wachsen quasi vor der Haustüre. Auch bei den weiteren Zutaten achten Gaëtan, Tim und Luca auf möglichst kurze Transportwege. Zwischen dem Kanton Waadt und Solothurn erhalten sie alles, was sie für ihre Spirituosen brauchen. «Der einzige heikle Punkt sind die Orangen und Zitronen, die wir direkt aus Spanien einführen – auch da kennen wir den Produzenten aber persönlich», erklärt Tim Gyger.
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