Am 29. November 2020 wird das Luzerner Stimmvolk darüber abstimmen, ob unverbautes Kulturland im Kanton Luzern künftig besser geschützt werden soll, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet.

Ein überparteiliches Komitee hat zwei Volksinitiativen unter dem Titel «Luzerner Kulturlandschaft» eingereicht. Mit diesen wollen die Initianten, zu denen auch Natur- und Landschaftsschutz-Organisationen zählen, erreichen, dass der Boden haushälterischer genutzt und die Zersiedelung eingedämmt wird.

Die Luzerner Regierung hat einen Gegenvorschlag erarbeitet, in dem die Forderungen der Gesetzesinitiative abgeschwächt werden. So sollen neue Bestimmungen ins Planungs- und Baugesetz aufgenommen werden, etwa, dass Kulturland ausserhalb der Bauzone und die Fruchtbarkeit von abgetragenem Boden zu erhalten sei.