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Keine weiteren IBR-Fälle
09.02.2021 – (lid.ch) – Im Kanton Graubünden war im Rahmen des Überwachungsprogramms nach einem Abort bei einem Rind die Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) festgestellt worden. Nun ist klar, dass es keine weiteren Fälle gibt.
Kategorien: Rindvieh Tiergesundheit

Die epidemiologischen Untersuchungen zeigen, dass keine weiteren Rinder angesteckt worden sind, wie «Die Südostschweiz» berichtet. Unklar ist, wie sich das nach dem Testergebnis geschlachtete Rind angesteckt hatte. Abklärungen ergaben, dass die Krankheit nicht eingeschleppt worden ist. Es werde vermutet, dass zusätzliche Antikörper gegen nah verwandte Viren zu unspezifischen Reaktionen führen können, heisst es im Bericht.
Wie Kantonstierarzt Giochen Bearth gegenüber der Zeitung erklärte, hat man zudem festgestellt, dass die eidgenössische Gesetzgebung in Sachen IBR nicht auf dem neuesten Stand sei. Es müsse geprüft werden, ob neben den Laborresultaten auch die klinischen Symptome und die epidemiologischen Hinweise für die Definition eines Falles herangezogen werden sollten. In der EU ist dies bereits so festgelegt.