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Hohe Rohstoffpreise schmälern Gewinn bei Bell
14.08.2019 – (lid.ch) – Bell steigt aus dem deutschen Wurstgeschäft aus und konzentriert sich künftig auf Conveniencefood und die Rohschinkenproduktion. Wegen hoher Rohmaterialpreise bleibt das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2019 getrübt.
Kategorien: Fleisch

Stark steigende Rohmaterialpreise, hauptsächlich für Schweinefleisch, schmälern im ersten Halbjahr den Gewinn der Bell Food Group. Der Warenumsatz lag mit 2 Milliarden auf Vorjahresniveau, der Absatz konnte jedoch um 2,2 % gesteigert werden. Der Bruttogewinn sank um 3,4 Millionen Franken auf 768,2 Millionen Franken.
Bell baut im Convenience-Bereich weiter aus. Dafür stellt Bell den Standort im deutschen Bad Wünneberg entsprechend um. Zusätzlich nimmt Bell in Österreich eines der modernsten Convenience-Werke Europas in Betrieb.
Am 24. Juni 2019 gab die Bell Food Group bekannt, dass sie aus dem deutschen Wurstwarengeschäft aussteigen wird. Der Fokus von Bell Deutschland soll künftig im Bereich hochwertiger deutscher und internationaler Rohschinken liegen. Dafür wurde der Produktionsbetrieb für Serrano-Schinken in Fuensalida in Betrieb genommen. Zusammen mit dem bestehenden Standort in Casarrubios kann Bell über eine Million Serrano-Schinken pro Jahr produzieren.