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Güetzikonsum – im Inland top, im Ausland flop
09.03.2021 – Fünfeinhalb Kilo pro Kopf betrug der Güetzikonsum der Schweizerinnen und Schweizer letztes Jahr. Während Güetzi hierzulande rege über den Ladentisch gingen, griff man im Ausland aber weniger zu Schweizer Dauerbackwaren.
Kategorien: Produkte Detailhandel Handel

Die Produzenten von Dauerbackwaren wie Güetzi, Apéro- und Salzgebäck können auf ein gutes 2020 zurückblicken: Der Verkauf nahm um 2,4 Prozentpunkte zu – gesamthaft wurden 32'841 Tonnen Dauerbackwaren verkauft.
Allerdings verlief der Export laut Branchenverband Biscosuisse nicht wie gewünscht und die Nachfrage war kleiner als in den letzten Jahren. Der Exportumsatz von Dauerbackwaren nahm um über 7 Prozent ab. Damit bewegt sich der Dauerbackwarensektor aber unter dem schweizerischen Durchschnitt: Für die ganze Schweizer Backwarenindustrie nahm der Exportumsatz nämlich um über 16 Prozent ab.
Zum sinkenden Exportgeschäft, gesellen sich zunehmende Importe von Güetzi. Laut Biscosuisse wurden letztes Jahr rund 12 Prozent mehr Dauerbackwaren importiert. Das Ungleichverhältnis von Export zu Import werde durch den asymmetrischen Grenzschutz von Rohstoffen und Verarbeitungsprodukten noch verschärft.
Die Politik sei gefordert, eine weitere Verschärfung dieser Problematik zu verhindern, appelliert der Branchenverband.