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Futterflächen sind keine Freizeitpärke
20.04.2020 – (lid.ch) – Das schöne Wetter lockt die Menschen nach draussen. Wiesen und Weiden bieten sich zum Verweilen besonders an, sie bieten ausreichend Platz für Social Distancing. Immer mehr Landwirte beschweren sich deswegen beim Zürcher Bauernverband (ZBV).
Kategorien: Corona Kulturland Ökologie
Das schöne Frühlingswetter und der Wunsch nach Erholung lässt die Leute nach Plätzen in der Natur Ausschau halten, bei denen die Anforderungen an das Social Distancing eingehalten werden können, schreibt der ZBV in einer Mitteilung. Im Raum Zürich werden immer mehr Weiden und Wiesen dafür genutzt. Der ZBV erhält vermehrt Meldungen von Landwirten, die frustriert dem Treiben auf ihren Futterflächen zuschauen müssen.
Die rechtliche Lage wäre eindeutig, schreibt der ZBV. In fast allen Gemeinden sei in der Polizeiverordnung geregelt, dass das Begehen von Kulturland in der Vegetationsperiode verboten sei. Dennoch werde teilweise rücksichtlos Gras zertreten, das in Kürze gemäht werden soll, oder Ökoflächen verunreinigt. Der ZBV bittet die Bevölkerung, dies zu respektieren. In den nächsten Tagen sollen Plakate aufgestellt werden, die darauf hinweisen.