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Freiburger Rübenpflanzer wollen Notfall-Fonds
09.02.2021 – (lid.ch) – An ihrer schriftlichen Generalversammlung haben die Freiburger Zuckerrübenproduzenten der Gründung eines Fonds zur Unterstützung der Pflanzer zugestimmt.

Der Entscheid fiel mit grossem Mehr, wie der Verband mitteilt. Letzte Woche hatte bereits der Freiburger Staatsrat zugestimmt. Der Fonds soll die Ernteausfälle aufgrund der aktuellen Krankheitssituation finanziell teilweise kompensieren. Es handelt sich um einen solidarischen Ausgleich der verschiedenen betroffenen Anbaugebiete durch Umverteilung der zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Finanzhilfe erfolgt in Form einer Prämie von jährlich 600 bis 640 Franken pro Hektare. Finanziert wird sie zu gleichen Teilen vom Staat und von den Zuckerrübenproduzenten über einen Solidaritätsbeitrag (je 4.- pro Tonnen Rüben).
Damit solle die Flächenerosion auf dem Kantonsgebiet verhindert und die Produktion qualitativ guter Rüben in ausreichenden Mengen aufrechterhalten werden, heisst es in der Mitteilung. Im Kanton Freiburg ist die Rübenfläche innert eines Jahres um über 20 Prozent zurückgegangen. Waren es 2020 noch 1460 Hektaren, waren es 2021 nur noch 1150 Hektaren.