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Frankreich und Italien beklagen enorme Frostschäden
16.04.2021 – (lid.ch) – Der Frost von letzter Woche hat Italien und Frankreich hart getroffen. In Italien soll der Frost bis zu 50 Prozent der Früchte verbrannt haben und auch in Frankreich sollen die Rettungsmassnahmen zu spät gekommen sein.
Kategorien: Internationales Gemüse Obst Klima

In Italien habe der Frost die Produktion von Obst und auch Gemüse in vielen Gebieten praktisch halbiert. Trotz vielerorts ergriffener Frostschutzmassnahmen hättem Tausende von landwirtschaftlichen Unternehmen teilweise ein ganzes Jahr Arbeit an einem Tag verloren, schreiben die Online-Fachzeitschriften Fruchtportal.de und Fruchthandel.de.
Auch in Frankreich hätten mehrere Frostnächte in Folge die Hoffnungen der französischen Produzenten auf eine erfolgreiche und störungsfreie Kampagne im Obst- und Weinbau in diesem Jahr zunichte gemacht. Keine der grossen Anbauregionen sei von der Frostwelle verschont geblieben. Viele Bäume seien in voller Blüte gestanden oder hätten bereits erste Früchte angesetzt. Auch eingeleitete Rettungsmassnahmen, wie beispielsweise der Einsatz von Beregnungsanlagen oder Frostschutzkerzen, seien grösstenteils zu spät gekommen. Die Schäden in den Plantagen von Kirschen, Aprikosen, Pfirsichen, Pflaumen, Birnen und Äpfeln würden derzeit ausgewertet.