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Fischerei-Verband fordert Massnahmen gegen Kormorane
20.11.2019 – (lid.ch) – Die Fischereiverbände der Alpenländer (Argefa) sind besorgt darüber, dass es immer weniger Forellen und Äschen gibt. Sie fordern konkrete und spürbare Massnahmen.
Die Situation mit dem Kormoran habe sich massiv verschärft, schreibt der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) zur Jahrestagung der Argefa. In dieser sind die Verbände Baden-Württembergs, Bayerns, Liechtensteins, Österreichs, Sloweniens, des Südtirols und der Schweiz vereinigt.
Als alarmierend wird die Situation in der Schweiz und in Baden-Württemberg bezeichnet. Die Brutbestände nehmen seit knapp 20 Jahren stark zu. Eine Trendwende sei nicht in Sicht, heisst es. In Bayern hingegen seien die Bestände aufgrund eines konsequenten Kormoran-Managements stabilisiert worden. Laut SFV ist der Kormoran für gefährdete Fischarten - wie speziell die Äsche - eine existenzielle Bedrohung.
Zusätzliche Gefahr ortet die Argefa im Klimawandel, der die Äsche und andere Arten ebenfalls bedroht.