Hauptinhalt
Finanzielle Hilfe für Weinbranche gefordert
19.02.2021 – (lid.ch) - Die Schweizer Weinbranche leidet nach wie vor unter der Schliessung der Gastronomie und der Absage vieler Veranstaltungen. Trotzdem hat der Schweizer Wein von der Pandemie profitiert.
Kategorien: Corona Rebbau Gastronomie
Die letzten Monate waren herausfordernd für die Schweizer Weinbranche. Vor allem die Schliessung der Gastronomie und die Absage von Events haben zu grösseren finanziellen Ausfällen geführt – und die Situation hält weiter an. Dank einer Verlagerung in den Privatkonsum konnte jedoch ein Teil der Ausfälle wettgemacht werden. Die Weinverkäufe im Detailhandel stiegen 2020 um etwa 20%. Vor allem Schweizer Weine erfreuen sich grosser Beliebtheit – auch beim Wein zählt pandemiebedingt die Regionalität anscheinend stärker.
Um die Schweizer Weinbranche zu stützen hat der Bundesrat entschieden, dass ab dem 1. Juni 2020 AOC-Weine deklassiert werden können. Für jeden Liter deklassierten Wein wird den Winzerinnen und Winzern ein Bundesbeitrag von maximal 2 Franken gewährt. Das Maximum dieser finanziellen Unterstützung wurde bei 10 Millionen Franken festgelegt. Das reicht nicht, sagt Hélène Noirjean, Geschäftsführerin des Schweizerischen Weinbauernverbandes (SWBW). Der SWBW fordere vom Bund nicht rückzahlbare finanzielle Hilfen, die Anerkennung von Lieferantenbetrieben als Härtefälle sowie eine gewisse Flexibilität bei der Umsetzung von Corona-Massnahmen.
Lesen Sie mehr dazu in unserem Mediendienst-Beitrag.