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Unkrautbekämpfung mit elektrischer Ladung
27.01.2021 – (lid.ch) – Das deutsche Start-up-Unternehmen crop.zone hat eine Technologie entwickelt, mit welcher Unkraut mit einer elektrischen Ladung bekämpft wird. Die Fenaco führt diese Methode jetzt in der Schweiz ein.
Kategorien: Pflanzenschutz Umwelt Ökologie Forschung Landtechnik
Die Fenaco und das deutsche Tech-Start-up crop.zone haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, wie die Fenaco in einer Mitteilung schreibt. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte mit innovativen und nachhaltigen Pflanzenschutzlösungen von crop.zone unterstützen und damit den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter reduzieren zu können.
Die Technologie von crop.zone bekämpft Unkraut mit einer elektrischen Ladung. Rund 3 Hektaren pro Stunde lassen sich mit der neuen Methode behandeln. Die Pflanzen werden dabei in einem ersten Schritt mit einer leitfähigen Flüssigkeit vorbehandelt. Danach wird das Unkraut gezielt durch eine elektrische Ladung bekämpft.
Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) klärt derzeit ab, ob das Verfahren für den biologischen Landbau zugelassen werden kann. Die Methode wird erstmals an der Eröffnung der neuen Nützlingsproduktion in Aesch (BL) im Frühjahr 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt.