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EU-Agrarpolitik kommt nicht voran
25.02.2021 – (lid.ch) – Die EU tritt bei den Verhandlungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf der Stelle. Das EU-Parlament kritisiert nun den Ministerrat als «unbeweglich».
Kategorien: Agrarpolitik EU

Die Verhandlungen über die GAP befinden sich aktuell im Trilog von Kommission, Parlament und Ministerrat der EU. Dabei werfen die Parlamentarier dem Ministerrat vor, sich unbeweglich zu zeigen. So sollen sich die Auseinandersetzungen im Trilog verschärft haben, obwohl besonders umstrittene Punkte noch nicht angesprochen worden sind.
Es geht es laut aiz.info unter anderem darum, dass das EU-Parlament einen einheitlichen Höchst- und einen Mindestanteil für die ländlichen Förderprogramme festlegen will. Die EU-Mitgliedstaaten lehnen dies jedoch ab.
Immerhin: Rat und Parlament einigten sich darauf, dass nicht nur Junglandwirte, sondern auch Neueinsteiger über 40 Jahre über die GAP gefördert werden sollen. Auf den Anteil der Direktzahlungen für diese konnten sich die Institutionen aber noch nicht einigen.