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Corona setzt der Waldwirtschaft zusätzlich zu
03.04.2020 – (lid.ch) - Die Schweizer Waldwirtschaft leidet. Unter Trockenheit im Sommer, Sturmschäden und dem Borkenkäfer. Und jetzt kommen die Auswirkungen der Corona-Krise dazu.

Die Hitze und Trockenheit des vergangenen Sommers, Sturmschäden und der Borkenkäfer setzen der Schweizer Waldwirtschaft zu. Und jetzt kommt die Corona-Krise mit einer sinkenden Nachfrage nach Holz dazu. Ein Export von Holz ist kaum mehr möglich, da holzverarbeitende Betriebe in Italien und Frankreich den Betrieb reduziert oder ganz geschlossen haben. Sämtliches Holz muss derzeit auf dem inländischen Markt abgesetzt werden. Die Rundholzlager der Sägereien sind aber bereits gut gefüllt. Deshalb empfiehlt der Verband den Waldeigentümern, Frischholzschläge möglichst zurückzustellen.
Nach dem zweitmildesten Winter seit Messbeginn, sind zudem die Borkenkäfer bereits wieder aktiv. «Während des milden Winters hat eine grosse Anzahl überlebt und die Ausgangspopulation ist deswegen relativ gross», sagt Urban Brütsch, Vizedirektor von Wald Schweiz, dem Verband der Waldeigentümer. Es müsse damit gerechnet werden, dass 2020, je nach Witterung, die Anzahl Borkenkäfer und die daraus entstehenden Schäden das Vorjahr noch übertreffen könnten.
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