Die Laka unterstützt sowohl die Sistierung der AP22+ als auch das von der WAK-S beschlossene Postulat zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik. Zudem begrüsst die Kammer die klare Ablehnung der beiden Pflanzenschutz-Initiativen.

Weiter diskutierte die Laka die Parole zur Konzenverantwortungs-Initiative. Nach Referaten zu Pro und Contra entschloss sie sich klar zu einer Nein-Parole und für eine Unterstützung des Gegenvorschlages. Die in der Initiative formulierten Haftungsregeln und die Beweislastumkehr würden zur Rechtsunsicherheit für den Wirtschaftsstandort Schweiz, heisst es in einer Mitteilung des SBV. Keine Parole gibt es zur Kriegsmaterial-Initiative, da fehlender Landwirtschafts-Bezug.

Die Mitglieder der Laka diskutierten zudem den aktuellen Umfragestand zur Abstimmung über das revidierte Jagdgesetz. Die millionenschwere Gegenkampagne mit unwahren Behauptungen habe dazu geführt, dass unterdessen eine Pattsituation zwischen Gegnern und Befürwortern entstanden sei, so der SBV. Deshalb fordert die Laka die gesamte Landwirtschaft dazu auf, abstimmen zu gehen und ein Ja einzulegen.