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Alp-Feeling mitten in Zürich
10.04.2019 – (lid.ch) - Nach einer sechsmonatigen Pilotphase ziehen Margrit Abderhalden, Gründerin des Pilotprojekts «Alpomat» und die Kleinbauern-Vereinigung eine erste Zwischenbilanz zu den Hofladen-Automaten mitten in der Stadt Zürich.
Kategorien: Berg- und Alpgebiete Detailhandel

Gemäss der Kleinbauern-Vereinigung seien Bäuerinnen und Bauern heute stark gefordert, um mit ihren Produkten einen fairen Preis zu erzielen. Direktvermarktung ist für viele Bäuerinnen und Bauern heute ein Thema. In ihrer Medienmitteilung fragt sich die Vereinigung, wie die Hofprodukte am besten zu den Konsumentinnen und Konsumenten? Die meisten Höfe liegen nicht in unmittelbarer Nähe zu den Städten und es ist ökologisch nicht sinnvoll, wenn die Konsumenten zum Einkauf alle einzeln auf die Höfe fahren. Gleichzeitig werden von den Konsumentinnen flexible Einkaufsmöglichkeiten gewünscht. Eine neue Gelegenheit für den zeitunabhängigen Einkauf von authentischen bäuerlichen Produkten in der Stadt bietet seit sechs Monaten der Alpomat - der kleinste Hofladen der Stadt. Bereits an fünf Standorten in der Stadt Zürich steht der Verkaufsautomat mit authentischen bäuerlichen Produkten
Positives Zwischenfazit nach sechs Monaten
Nach rund sechsmonatigem Pilotbetrieb zeigt sich: Der Alpomat und die darin angebotenen Alp- und Hofspezialitäten, die insgesamt von 11 verschiedenen Bauernhöfen stammen, kommen bei den Zürcherinnen und Zürchern an. "Ich erhalte während meinen Liefertouren in Zürich sehr viele positive und motivierende Rückmeldungen, der Alpomat spricht sich in der Stadt herum", freut sich Margrit Abderhalden, Alpomat-Gründerin und Betriebsleiterin. Auch die ersten Verkaufszahlen stimmen optimistisch. "Natürlich ist es nach einem halben Jahr noch zu früh für eine umfassende Bilanz, aber die bisherigen Erfahrungen stimmen uns positiv", ergänzt Patricia Mariani, Projektleiterin bei der Kleinbauern-Vereinigung, die das Pilotprojekt in den ersten vier Jahren mitträgt und strategisch weiterentwickelt.