Bäuerinnen und Bauern

7.2. Themenwege

Viele Thementafeln ergeben einen Themenweg. Nur fast! Ein guter Themenweg lockt Besucher an, informiert, baut Spannung auf und unterhält. Er verbindet Wissen und Erleben. Er fördert die Sympathie und das Verständnis für Natur und Landwirtschaft. Das erreichst du besser, wenn du deine Informationstafeln zu einer Geschichte verknüpfst oder sie mit einem Quiz verbindest.

Schritt für Schritt zum Themenweg

Liegst du mit einem Themenweg richtig?
Liegt dein Betrieb in einem Gebiet, das für Spaziergänger und Wanderer attraktiv und gut zugänglich ist und schon oft begangen wird? Bieten die Landschaft und Landwirtschaft entdeckenswerte Winkel und spannenden Stoff, die du mit deinem Themenweg zur Geltung bringen kannst?
Dann hast du gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Themenweg-Projekt. Vielleicht schaffst du es ja, mit einem spannenden Thema und attraktiven Stationen Familien und Naturbegeisterte anzulocken damit und in deiner Region ein neues Freizeitangebot zu schaffen.

Was willst du mit deinem Themenweg bewirken?
Hast du einfach Lust darauf und Freude, einen Themenweg einzurichten? Willst du unwissende oder falschinformierte Erwachsene und Kinder auf erlebnishafte Weise zu neuen Erkenntnissen zu führen? Beabsichtigst du, deine Hofangebote wie Hofladen, Besenbeiz oder Ferienwohnung durch den Themenweg «aufzuladen» und als gesamtes Erlebnisangebot attraktiver zu machen?
Alles sind gute Gründe, einen Themenweg einzurichten. Aber überlege zuvor gut, was genau du dir davon versprichst. Das ist bestimmend für den Aufwand, den du betreiben willst, die Art von Anlage, die du einrichtest und später die Bewerbung des Weges.

Für wen soll dein Themenweg da sein?
Lehrpfad, Themenweg, Erlebnisweg: Alles ist möglich. Massgebend ist, wen du anlocken und ansprechen willst und auch, was heute in der Gesellschaft gesucht ist und ankommt.

  • Mit einem Lehrpfad sprichst du Wissensbegierige und Schulklassen an.
  • Mit dem Themenweg belebst du den Weg von Spaziergängerinnen und Wanderern.
  • Mit dem Erlebnisweg gewinnst du Familien, die auf der Suche nach schönen Freizeiterlebnissen sind, oder auch Firmen, Clubs oder Organisationen bei ihren Team-Events.

Wieviel willst und kannst du investieren?
Einen Themenweg zu erstellen erfordert Zeit, gründliche Planung und ein ausreichendes Budget.
Für Konzept, Inhalte, Produktion und Aufbau musst du mit 50 – 100 Arbeitsstunden rechnen. Viel Zeit sparst du, wenn du mit bestehenden Tafeln arbeitest oder gewisse Arbeiten in Auftrag gibst.
Der Kostenrahmen liegt realistischerweise zwischen 1'000 CHF, wenn du ein einfaches Konzept wählst und vieles in Eigenregie machst, und 20’000 CHF für ein anspruchsvolles, eigenständiges Konzept und vielen Fremdleistungen. Nicht zu vergessen sind nach dem Erstellen der Aufwand für regelmässige Pflege und Instandhaltung, damit der Weg ansprechend bleibt.
Eine höhere Investition lohnt sich, wenn der Themenweg deinem Betrieb zusätzliche Wertschöpfung bringt, z.B. zusätzliche Kunden in der Direktvermarktung oder der Hofgastronomie.
Prüfens- und empfehlenswert ist auch, ob du den Themenweg als Partnerprojekt realisieren kannst, zusammen mit anderen Betrieben, mit Partnern aus dem Fachgebiet Landwirtschaft oder Tourismus oder mit Sponsoren. Das ermöglicht Arbeits- und Kostenteilung, stärkt die Bekanntmachung und erhöht den Nutzen.

Prüfe gesetzliche Vorgaben und Sicherheit
Gesetzliche Vorgaben: Damit es keine bösen Überraschungen gibt, ist es ratsam, dich bei deiner Einwohnergemeinde nach allfälligen Vorgaben für das Themenwegprojekt zu erkundigen. Gibt es von der Gemeinde oder dem Kanton her oder durch das Raumplanungsgesetz (RPG) Einschränkungen? Was musst du bezüglich Naturraum oder Wald beachten? Sprich dich auch mit benachbarten Landbesitzern ab, falls dein Weg ihr Terrain tangiert.
Sicherheit. Überprüfe den Weg und seine Stationen gründlich auf Gefahrenpotential hin. Prüfe sie aus der Sicht von Erwachsenen und Kindern, die mit den Begebenheiten auf dem Land oder rund um einen Bauernbetrieb nicht vertraut sind. Vermeide Gefahrenstellen, sperre sie ab, markiere sie oder weise auf sie hin und gib Verhaltensregeln bekannt, z.B. beim Bienenhaus oder bei den Mutterkühen. Bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) findest du nützliche Hinweise und Beratung. Kläre mit deiner Versicherung auch alle Fragen zur Haftung bei Unfällen ab.
Verkehr. Wie kommen die Besucherinnen und Besucher zum Themenweg und wie verlassen sie ihn? Ist der Weg Teil einer längeren Wander- oder Veloroute? Gibt es ÖV-Anschlüsse? Kommt man mit dem Auto hin und gibt es genügend bewilligte Parkfläche?

Bestimme und erarbeite die Inhalte
Ein Themenweg dient der Landschafts- oder Umgebungsinterpretation. In unserem Fall heisst das: Er weist auf landwirtschaftliche Elemente hin, erklärt sie und bietet Hintergrundwissen dazu. Das ist das Ideal. Du kannst aber auch einen Themen- oder Geschichtenweg auf einer unattraktiven, nicht themenbezogenen Strecke anlegen und diese dadurch attraktiv machen.

  • Die erste und wichtigste Frage: Was hat mein Betrieb / mein Kulturland / meine Region an Entdeckens- und Erklärungswertem zu bieten? Oder: In welches Thema möchte ich mit dem Themenweg Einblick geben?
  • Dann: Worüber sollen die Besucherinnen und Besucher staunen, ein Aha-Erlebnis haben, Einsichten gewinnen? Nutztiere; Kulturen und Weideflächen; landwirtschaftliche Einrichtungen, Arbeiten, Geschichte; Ökologie, Labelproduktion; Einzelprodukt vom Boden bis zu Teller; landschaftliche / geologische Besonderheiten; Natur-Besonderheiten usw.
  • Für die Inhaltsbeschreibung suchst du dir am besten bestehende Informationstafeln aus, z.B. LID-Thementafeln, -Ökotafeln oder die Lockpfosten. Willst du selbst Informationstafeln erarbeiten, findest du Tipps unter «4.4 Plakate, Poster, Informationstafeln» und auch «2.4. Stilsicher schreiben».

Tipp

Nutze für eigene Tafeln bestehende Text- und Bildquellen. Zum Beispiel Texte aus den LID-Themenbroschüren oder Bilder von den LID-Schulpostern.

Plane den Verlauf
Entscheide dich zunächst für eine offene Strecke oder einen Rundweg.

  • Die offene Strecke muss in beide Richtungen, A-B und B-A, begehbar sein und vom inhaltlichen Aufbau her Sinn machen. Idealerweise sind – vor allem bei einem längeren Weg – beide Endpunkte durch ÖV verbunden, so dass man zu seinem Ausgangspunkt zurückfahren kann.
  • Der Rundweg ermöglicht dir einen Start-Ziel-Aufbau. Du erzählst eine Geschichte von Station zu Station. Oder du gibst einen Auftrag mit Lösung am Ziel. Oder du stellst Fragen, die jeweils an der nächsten Station beantwortet werden. Siehst du keinen solchen Aufbau vor, ist auch der Rundweg in beide Richtungen begehbar.
  • Bei der Wegführung folgst du am besten bestehenden Wegen und Pfaden. Je weniger Weg du aufbessern oder zusätzlich erstellen musst, desto geringer sind der Aufwand und die gesetzlichen Anforderungen. Wähle Wege abseits von Durchgangsverkehr (Sicherheitsfrage). Gut ist, wenn sie mit Kinderwagen, Rollstuhl und (Kinder-)Velo befahrbar sind. Auch nach längerer Regenperiode sollen sie morastfrei sein. Und ab und zu Schattenstrecken sind angenehmer als ein lange Strecken an praller Sonne.
  • Für die Länge sind mindestens 30 Minuten (ca. 2.5 km) gut, damit es sich lohnt, herzukommen. Ideal sind 60 Minuten (5 km), es dürfen aber auch 90 oder maximal 120 Minuten sein, dann lohnt es sich aber, unterwegs 1 – 2 Bänklein oder sogar Rast- und Picknickstellen einzurichten.

Wie wird dein Weg spannend?
Willst du mehr als nur Information vermitteln, hast du Möglichkeiten, von schlicht bis anspruchsvoll.

  • Gestalte den Weg als «Geschichte». Erfinde eine Geschichte zu deinem Hof, mit einer Leitfigur, Kuh Flora, Ziege Zack, Zwerg Haferberg, Fee Ökolinde oder Geist Biolo. Du kannst die Leitfigur eher auf Kinder oder auch auf Erwachsene ausrichten. Mehr zu Storytelling in Kapitel 2.7!
    Auf der offenen Strecke gestaltest du die «Geschichte» wie in einem Bilder- oder Tiptoi-Buch ohne fortlaufenden Erzählstrang. Station für Station erzählst du etwas Neues, Besonderes. Da ist «der gute Geist» die Leitfigur. Er begleitet den Spaziergang und öffnet den Besucherinnen und Besuchern die Augen.
    Der Rundweg in vorgegebener Richtung eignet sich für die fortlaufend erzählte Geschichte. Da sind dann die Besucherinnen und Besucher die Heldinnen und Helden oder guten Geister, die der Leitfigur zum Glück verhelfen.
  • Arbeite mit Fragen. Das regt zum Schauen, Hören, Riechen, Lesen an. Die Antworten kannst du auf der Rückseite der Tafel anbringen oder klein und kopfüber auf der Frontseite. Auf dem Rundweg verrätst du die Antwort jeweils auf der Tafel der nächsten Station. So kannst du auch einen Beobachtungs- oder Zählauftrag auf die nächste Wegstrecke mitgeben.
  • Erteile Aufträge. Biete ein Quiz an oder gib einen Detektivauftrag mit oder versprich, einen Schatz zu finden. Lass auf einem Frageblatt Antworten oder Buchstaben oder Zahlen sammeln, die einen Schlusscode ergeben, mit dem du das Zahlenschloss der Schatztruhe öffnen kannst. Oder lass Gegenstände sammeln, die beim Ziel zum Lösungswort führen (geht auch bei offener Strecke):

Stein
Blume Dorn Hölzchen Blatt
Kleeblatt Beere Schneckenhaus Feder
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Auswertungsbrett am Ziel. Unterwegs gibt es die Aufträge, einen Stein, ein Hölzchen, ein Blatt und eine Feder zu sammeln. Am Ziel die Gegenstände auf das Brett legen, ergibt Code1459.

Biete Interaktion an:

  • Bei den Ziegen einen Stamm zum drüber Balancieren oder einen Steinturm zum Erklettern.
  • Bei den Hühnern ein Ei-ins-Nest-Wurfspiel oder eine drehbare Stange zum sich Draufkauern (wie viele können sich gleichzeitig draufkauern, ohne herunterzupurzeln?).
  • Bei den Mutterkühen ein Gewicht hochziehen, das einem Kalb oder einer Kuh oder der täglichen Futtergrasmenge entspricht.
  • Zum Thema Wetter ein Donnerblech aufhängen.
  • Bei der Ökowiese ein Riesenmemory mit Feldblumen aufstellen (drehbare Tafeln auf Gewindestangen).
  • Beim Thema Transport einen Wagen mit Rückhaltevorrichtung (z.B. umgelenktes Gegengewicht) möglichst weit ziehen.
  • Zum Thema Hecke fünf überdimensionierte (Holz-)Vögel entdecken, die für die Hecke typisch sind.
  • Stelle den alten abgetakelten Traktor als Spielzeug hin.
    • Verknüpfe den Weg mit digitalen Features. QR-Codes führen zu Videos. Arbeite mit Augmented-Reality-Apps. Verbinde den Weg mit Geocaching. Lass dir Antworten oder Lösungen per Whatsapp oder SMS zuschicken.
    • Reichere den Weg mit Zusatzinformation an. Biete am Start- und Zielpunkt oder auch unterwegs passende Themenbroschüren oder Minibroschüren an. Leite per QR-Code auf deine Website. Mache auf deine Produkte und Dienstleistungen aufmerksam, oder auf weitere Freizeitattraktionen oder Direktvermarktungsstellen in der Region.

Produziere und montiere robust
Verwende wetterfestes Material. Als witterungsbeständige Materialien eignen sich für die Tafeln Aluminiumverbund (Dibond), PVC-Hartschaumplatten (Forex) oder eine Allwetterleichtplatte. Alle sind gut bedruckbar. Forex und Allwetterleichtplatten schraubst du mit Vorteil noch auf eine Holzunterlage, damit sie vor (Sturm-)Schäden geschützt sind.
Baue Vandalen-sicher. So bitter es auch ist: Übermütiges oder sinnloses Zerstören von Einrichtungen kommt immer und überall wieder vor. Baue alle Installationen massiv und verankere sie gut.

Tipp

Für den Druck von Tafeln oder Plakaten suchst du dir eine Digitaldruckerei in deiner Nähe, wenn du direkte Beratung brauchst oder online, wenn du fit bist für Onlineshopping. Empfehlenswert sind zum Beispiel saxoprint.ch oder flyerline.ch. Du findest auf diesen Seiten alle Angaben bezüglich Format und Qualität der Druckvorlagen.

Pflege deinen Weg
Wind, Wetter sowie Nutzerinnen und Nutzer können dem Weg und den Installationen zusetzen. Deshalb sind regelmässige Kontrollen unerlässlich. Behebe Mängel sofort, damit niemand ein lausiges Bild von deinem Weg hat oder enttäuscht ist, weil Tafeln nicht lesbar sind oder Installationen nicht funktionstüchtig.

Verschaffe deinem Weg Bekanntheit
Damit dein Themenweg vielen Freude macht und dir und der Landwirtschaft hohen Nutzen bringt, muss er bekannt sein. Deshalb findet man ihn auf deiner Website. Wer bei dir auf dem Hof oder am Marktstand einkauft, bekommt einen Flyer oder eine Karte. Der Weg ist auch auf allen Internetplattformen zu finden, auf denen jemand nach guten Freizeit- und Tourismusaktivitäten sucht: Gemeinde, Tourismus, andere Anbieter in der Region usw.
Empfehlenswerte Plattformen sind auch: Themenwege der Schweiz; Agrotourismus Schweiz; Schweiz Tourismus; vom hof

Tipp

Aktivitäts-Ideen

  • Bilderrahmen. Zum Thema Landschaftsgestaltung einen grossen Bilderrahmen aufstellen, auch für Erinne-rungsfotos und Selfies.
  • Steinmauerbau. Beim Thema Steinmauer Kiste mit vielen kleinen Mauersteinen hinstellen, damit die Kinder Mauern bauen können.
  • Kletterziege. Aus Stämmen und Steinblöcken einen Geschicklichkeits- und Kletterparcours erstellen.
  • Grillstelle. Am Start oder auf den Betrieben vor und nach der Grillstelle günstig Brennholz-Pakete anbieten.
  • Hängematte. Riesige Hängematte-Konstruktion mit Seil-Netz zum Geniessen von Natur und Landschaft.
  • Wald-Geschicklichkeitsparcours. Schnitzelweg. Wie ein Wiesel durch den Wald flitzen.
  • Käserollbahn. Wie eine Murmelbahn, nur viel grösser mit Holzkäneln und Holzscheiben-Käselaibe.
  • Käsekletterwand. Stabile grosse Holzwand frei aufstellen, als Käse bemalen, verschiedengrosse Löcher aussägen. Welche «Maus» schafft es, bis ans obere Ende zu klettern oder durch die Löcher zu schlüpfen?
  • Balance. Stabile runde Scheibe  200cm auf Halbkugel oder Kugelgelenk montieren. Scheibe in 3 verschie-denfarbige Sektoren einteilen und anschreiben: Ökologie (oder Natur), Ökologie (oder Lohn), Soziales (oder Mensch). Können drei Personen draufstehen und die Balance halten?
  • Vogel ins Nest. Dünne Holztafel mit Löchern als Baum mit vielen Nisthöhlen. 4 cm dicker Holzrahmen an Schnurzügen, die oben links und rechts durch Ringschrauben führen. Holzkugeln als Stopper und an Schnur-enden. Als Vogel: Bemalte oder rohe Steine, kleiner als das kleinste Loch (so hat man immer Reserve bei Verlust). Vogel in den Rahmen setzen und ihn durch beidseitiges ziehen an allen Löchern vorbei in seine Nisthöhle lotsen.
  • Naturbeobachter. Entlang einer Wegstrecke handgrosse Holzblumen stecken und gut verankern. Wie viele sind es bis zur nächsten Station? Geht auch mit bemalten Steinen.
  • Vögel zählen. Holzrahmen hinstellen. Durch den Rahmen schauen und alle Vögel zählen, die man innerhalb von 3 Minuten innerhalb des Rahmens sieht.
  • Wurmtelefon (zum Thema Boden). 5 – 10 Schlauchstücke im Boden vergraben, Enden ca. 80 cm aus dem Boden ragen lassen, an Pfosten befestigen, letzte 10 cm horizontal abbiegen, damit kein Wasser reinläuft. Es darf nicht erkennbar sein, welche beiden Schlauchenden zusammengehören. Das ist durch In-den-Schlauch-sprechen und Am-Schlauch-hören herauszufinden.
  • Goldrüebli. Getränkekiste aussenherum mit Holz einkleiden und mit einem Lochbrett (1 Loch pro Fach) ab-decken. Aus Rundholz grosse Rüebli herstellen und orange bemalen, Krautansatz oben mit kleinem grünem Rundholz-Stück. 1 Rüebli wird unten ab golden gespritzt. 1 Person steckt alle Rüebli verdeckt in die Löcher. Zwei oder drei andere ernten die Rüebli: Wer zieht das goldene Rüebli?
  • Hase und Igel (beim Acker). 2 Ackerfurchen offenlassen, je farbigen Start- und Zielstock oder -Flagge ein-stecken. Die Kinder spielen Hase und Igel (nein nein, der Igel trickst hier nichts, er rennt auch!!). Natürlich ist die Geschichte bei der Station nachzulesen!
  • Eier auffangen. Hohe Holzpfosten im Viereck in den Boden schlagen. Auf 1 Seite Sprossen anbringen und zuoberst ein Brett mit Löchern befestigen. Daran 4 – 6 dicke Schläuche eng nebeneinander befestigen, dann in regelmässigem Gefälle kreuz und quer durcheinander an den Pfosten befestigen, so dass eine Holzkugel oder ein Holzei, immer weiter bis unten rollen kann. Die Schlauchenden unten an einer Latte auf der Gegen-seite nebeneinander in 20-cm-Abständen befestigen. 1 Person startet das Ei oben verdeckt (das Huhn legt ein Ei), die zweite Person versucht, das Ei unten aufzufangen, bevor es auf den Boden fällt.
  • Paloxenturm-Labyrinth oder -Haus. Aus stabil verschraubten und mit Durchgängen versehenen Obstpalo-xen einen Kletterturm, ein Labyrinth oder ein Spielhaus bauen.
  • Stroharena in der Scheune. Wände aus Ballen, darin offenes, dickes Strohbett.
  • Landtechnik. Ausgediente Geräte als Spielgeräte aufbereiten, so dass sie von Kindern gefahrenfrei genutzt und bespielt werden können.
  • Wegbegleiter-Figuren (sie kommen alle am Start, Ziel und bei jeder Station mit Kinder-Aufgabe vor, müssen also so viele Male geklont werden).
    • Birkelina oder Hubert. Holzträmel oben abschrägen und Gesicht auf Schnittfläche malen. Beim Bir-kenhof ist es die Birkelina aus Birkenholz, beim Hub-Hof der Hubert aus irgendeinem Holz.
    • Waldi. Hund aus Holzträmeln und Ast-Beinen, -Ohren und -Schwanz. Beim Waldhof ist es der Waldi.
    • Rüblix, Birella oder Traki. Rüebli, Birella oder kleinen Traktor aus Holzplatte schneiden und bema-len.
    • Herr oder Frau Grümpel. Aus welchen ausgedienten Geräten, Werkzeugen oder Gefässen, die dut-zendweise auf dem Betrieb rumliegen, lässt sich eine originelle Begleitfigur zaubern? Mal tüchtig in alle verstaubten Ecken schauen!