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Emmi macht mehr Umsatz
30.01.2019 – (lid.ch) – Milchverarbeiter Emmi hat den Umsatz im letzten Jahr um 2,8 Prozent auf 3,45 Mia. Franken gesteigert.
Emmi hat 2018 einen Umsatz von 3,45 Mia. Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 2,8 Prozent. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, resultierte ein Umsatzwachstum von 2,3 Prozent. Dies sei das stärkste organische Wachstum seit 2014, schreibt Emmi in einer Mitteilung.
Der Umsatz der Division Americas (+5,6%) bewegte sich am oberen Ende der Erwartungen. Die Division Schweiz (+0,6%) übertraf die Erwartungen leicht, die Division Europa (+4,4%) sogar deutlich.
Erfolgsfaktoren waren gemäss Emmi unter anderem Caffè Latte, die italienischen Desserts, die internationalen Ziegenmilchprodukte sowie die dynamische Entwicklung in Tunesien und Chile.
Im Heimmarkt Schweiz ging der Umsatz um 1 Prozent zurück. Organisch, das heisst bereinigt um Devestitionseffekte, resultierte ein Wachstum von 0,6 Prozent. Der Devestitionseffekt ergab sich durch den Verkauf eines Teils des Handelswarengeschäfts an Coop. Dieses war 1998 mit dem Kauf des Coop-Käsezentrums im bernischen Kirchberg an Emmi übergegangen. Der Teil, bei dem Coop direkte Beziehungen zu den Lieferanten pflegt, wurde per Anfang 2018 an Coop zurückverkauft. Entsprechende Effekte sind in den Segmenten Käse, Frischprodukte, Frischkäse sowie Übrige Produkte/Dienst-leistungen zu finden.
Bei den Molkereiprodukten (Milch, Rahm, Butter) resultierte ein deutlich höherer Umsatz, was primär eine Folge der höheren Milchpreise ist. Beim Käse legte der Luzerner Rahmkäse und Le Petit Chevrier zu, während die Verkäufe von Fondue und AOP-Käse rückläufig waren. Bei den Frischprodukten verzeichneten Emmi Caffè Latte und die neuen proteinangereicherten Produkte steigende Umsätze, während Yoqua und die Eigenmarken des Handels rückläufig waren. Die Frischkäseumsätze profitierten vom warmen Sommer, der zu einem höheren Mozzarella-Absatz führte.
Der Anteil der Division Schweiz am Konzernumsatz betrug 49,6 Prozent (Vorjahr 51,4 %).